Esther Kraß M.Sc. Psychologie
 Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie - Heilpraktikerin für Psychotherapie 
 

Verhaltenstherapie 

In der Verhaltenstherapie wird unter anderem davon ausgegangen, dass unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten in engem Zusammenhang stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Gedanken und das Verhalten sind dabei wichtige Stellschrauben. Gemeinsam schauen wir uns problematische Situationen genauer an und finden heraus, welche ungünstigen Mechanismen aktuell ablaufen und was zukünftig verändert werden kann. 

Eine in vielen Fällen sinnvolle Ergänzung ist hier meiner Erfahrung nach die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (kurz: ACT). Bei dieser relativ jungen Therapierichtung geht es unter anderem darum, wie es funktionieren kann, mit Schwierigkeiten zu leben, anstatt gegen sie anzukämpfen. Hierbei steht das Konzept der Achtsamkeit, also das wertungsfreie Wahrnehmen des Moments, im Mittelpunkt. Unterschiedliche Übungen und auch Meditationstechniken können helfen, mit problematischen Situationen besser umgehen zu können, ohne in die alten, wenig hilfreichen Denk- und Verhaltensmuster zu verfallen. In ACT wird außerdem davon ausgegangen, dass Leiden dann entsteht, wenn es einem nicht möglich ist, nach seinen Werten zu leben. Also lass uns herausfiltern, was Dir im Leben wirklich wichtig ist, welche grundlegenden Werte Du hast und wie es in Deiner aktuellen Lebenssituation gelingen kann, nach ihnen zu leben.